Welt.
Die Welt zerfällt in die Welt als Vorstellung (Erscheinungswelt)
und in die Welt als Wille (Ding an sich). Von der ersten handelt
das erste und dritte Buch der
Welt als Wille und Vorstellung, von der letzteren das zweite und vierte Buch.
2) Grundform der Welt als Vorstellung.
(S. Objekt, und unter Erscheinung: Das Grundgerüst der Erscheinung.)4) Einteilung der Welt als Vorstellung.
Die Welt als Vorstellung zerfällt in die dem Satz vom Grunde unterworfene (Welt der einzelnen Dinge) und in die vom Satz vom Grunde unabhängige (Welt der Ideen). (Vergl. unter Objekt: Einteilung der Objekte, unter Erscheinung: Unterschied zwischen der unmittelbaren und mittelbaren Erscheinung, und unter Erkenntnis: Arten der Erkenntnis.)
Die dem Satz vom Grunde unterworfene Vorstellungswelt zerfällt
wieder in die anschauliche und in die begriffliche, oder in die
Verstandes- und in die Vernunftwelt (Vergl. Anschauung
und Begriff, Verstand und Vernunft.) — Über die Ideenwelt
s. Idee.
B. Die Welt als Wille (Ding an sich).
1) Erkennbarkeit des Dinges an sich oder des inneren Wesens der Welt.
(S. Ding an sich.)2) Verhältnis des Dinges an sich zur Erscheinungswelt.
(S. unter Ding an sich: Gegensatz zwischen Ding an sich und Erscheinung, und unter Erscheinung: Die Erscheinung als Manifestation des Dinges an sich.)3) Einteilung der Welt als Wille.
Die Welt als Wille zerfällt in die physische und in die ethische. Von der ersteren handelt das zweite Buch derWelt als Wille und Vorstellungnebst der Schrift
Über den Willen in der Natur, von der letzteren das vierte Buch der
Welt als Wille und Vorstellungund
Die beiden Grundprobleme der Ethik. Über die erstere s. Natur und über die letztere Moralisch, Moralität. Über die besonderen Gebiete der physischen und sittlichen Welt s. die betreffenden einzelnen Artikel.