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Schopenhauers Kosmos

 

 Selbsterhaltung.

1) Selbsterhaltung als Grundbestrebung des Willens.

(S. Mechanik.)

2) Gegen die Auffassung der Selbsterhaltung als einer Pflicht gegen uns selbst.

Der Begriff von Pflichten gegen uns selbst hat sich trotz seiner Unhaltbarkeit (vergl. unter Pflicht: Kritik der Pflichten gegen uns selbst) noch immer in Ansehen erhalten und steht allgemein in besonderer Gunst; worüber man sich nicht zu wunderen hat. Aber eine belustigende Wirkung tut er in Fällen, wo die Leute anfangen, um ihre Person besorgt zu werden und nun ganz ernsthaft von der Pflicht der Selbsterhaltung reden; während man genugsam merkt, dass die Furcht ihnen schon Beine machen wird und es keines Pflichtgebots bedarf, um nachzuschieben (E. 127.)