Verständlichkeit.
Alles Verstehen ist ein Akt des Vorstellens, bleibt daher wesentlich
auf dem Gebiete der Vorstellung. Da nun diese nur Erscheinungen
liefert, ist es auf die Erscheinung beschränkt. Wo das Ding
an sich anfängt, hört die Erscheinung auf, folglich auch die Vorstellung
und mit dieser das Verstehen. — Je deutlicher die Verständlichkeit
eines Vorganges, oder Verhältnisses ist, desto mehr liegt dieses
in der bloßen Erscheinung und betrifft nicht das Wesen an sich. (P.
II, 99 fg. N. 86—90. Vergl. unter Natur: Die Verständlichkeit
der Naturerscheinungen.)