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Schopenhauers Kosmos

 

 Undurchdringlichkeit.

1) Die Undurchdringlichkeit als apriorische Eigenschaft der Materie.

(S. unter Materie: Die reine Materie und ihre apriorischen Bestimmungen.)

2) Gegensatz zwischen der Undurchdringlichkeit und den anderen Wirkungsarten der Körper.

Was man die Raumerfüllung oder die Undurchdringlichkeit nennt und als das wesentliche Merkmal des Körpers (d. i. des Materiellen) angibt, ist bloß diejenige Wirkungsart, welche allen Körpern ohne Ausnahme zukommt, nämlich die mechanische. Diese Allgemeinheit, vermöge deren sie zum Begriff eines Körpers gehört und aus diesem Begriff a priori folgt, daher auch nicht weggedacht werden kann, ohne ihn selbst aufzuheben, ist es allein, die sie vor anderen Wirkungsarten, wie die elektrische, die chemische, die leuchtende, die wärmende, auszeichnet. (W. II, 65 fg.)

3) Zusammenhang der Undurchdringlichkeit und Schwere.

(S. Attraktions- und Repulsionskraft.)

4) Die Undurchdringlichkeit als Äußerung einer positiven Kraft.

Die Undurchdringlichkeit ist nicht eine bloß negative Eigenschaft, sondern die Äußerung einer positiven Kraft. (P. I, 81.)