1) Schwächende Wirkung der Onanie.
Onanie und überhaupt jede, ohne Einwirkung des naturgemäßen
Reizes von außen, durch bloße Phantasie entstehende Aufreizung der
Genitalien ist viel schwächender, als die wirkliche natürliche Befriedigung
des Geschlechtstriebes. (
F. 64.)
2) Die Bekämpfung der Onanie gehört nicht sowohl in die Moral, als in die Diätetik.
Die Onanie ist hauptsächlich ein Laster der Kindheit, und sie zu bekämpfen
ist vielmehr Sache der Diätetik, als der Ethik; daher eben
auch die Bücher gegen sie von Medizinern (wie
Tissot u. A.) verfasst
sind, nicht von Moralisten. Wenn, nachdem Diätetik und Hygiene
das Ihrige in dieser Sache getan und mit unabweisbaren Gründen
sie niedergeschmettert haben, jetzt noch die Moral sie in die Hand nehmen
will, findet sie so sehr schon getane Arbeit, dass ihr wenig übrig
bleibt. (
E. 128.)