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Schopenhauers Kosmos

 

 Misstrauen.

1) Gegen die Verdächtigung der Misstrauischen.

Es gehört zu den allgemein beliebten und fest akkreditierten, täglich von unzähligen mit Selbstgenügen nachgesprochenen Irrtümern, dass, wer Anderen misstraut, selbst unredlich sei. (P. II, 64.)

2) Anempfehlung des Misstrauens bei neuen Bekanntschaften.

Man soll sich sorgfältig hüten, von irgend einem Menschen neuer Bekanntschaft eine sehr günstige Meinung zu fassen; sonst wird man, in den allermeisten Fällen, zu eigener Beschämung, oder gar Schaden, enttäuscht werden. (P. I, 481 fg.)