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Schopenhauers Kosmos

 

 Metalle.

1) Die Metalle als Bestandteile des leuchtenden Urnebels.

In dem leuchtenden Urnebel, aus welchem nach Laplacescher Kosmogonie die bis zum Neptun reichende Sonne bestand, konnten die chemischen Urstoffe noch nicht actu, sondern bloß potentia vorhanden sein; aber das erste und ursprüngliche Auseinandertreten der Materie in Hydrogen und Oxygen, Schwefel und Kohle, Azot, Chlor u. s. w., wie auch in die verschiedenen, einander so ähnlichen und doch scharf gesonderten Metalle, — war das erste Anschlagen des Grundakkords der Welt. (P. II, 110.)

2) Mutmaßung über die Zusammensetzung der Metalle.

Alle Metalle sind wahrscheinlich die Verbindung zweier uns noch unbekannter, absoluter Urstoffe und unterscheiden sich bloß durch das verhältnismäßige Quantum beider, worauf auch ihr elektrischer Gegensatz beruht, nach einem Gesetze, demjenigen analog, in Folge dessen das Oxygen der Basis eines Salzes zu seinem Radikal in umgekehrtem Verhältnisse desjenigen steht, welches Beide in der Säure desselben Salzes zu einander haben. Wenn man die Metalle in jene Bestandteile zu zersetzen vermöchte, so würde man wahrscheinlich sie auch machen können. Da aber ist der Riegel vorgeschoben. (P. II, 110.)