Ernährung.
Das ganze Leben ist durch und durch ein steter Wechsel der Materie
unter dem festen Beharren der Form, und eben das ist die Vergänglichkeit
der Individuen bei der Unvergänglichkeit der Gattung. Die
beständige Ernährung und Reproduktion ist also nur dem Grade nach
von der Zeugung, und die beständige Exkretion nur dem Grade nach
vom Tode verschieden. Der Ernährungsprozess ist ein stetes Zeugen,
der Zeugungsprozess ein höher potenziertes Ernähren. Andererseits ist
die Exkretion, das stete Aushauchen und Abwerfen von Materie das
Selbe, was in erhöhter Potenz der Tod, der Gegensatz der Zeugung,
ist. (W. I, 326.)