1) Quelle der Einsicht.
Die Anschauung allein erteilt eigentliche Einsicht, sie allein wird
vom Menschen wirklich assimiliert, geht in sein Wesen über und kann
mit vollem Grunde sein heißen; während die Begriffe ihm bloß ankleben.
(
W. I, 83. Vergl. auch
Anschauung.)
2) Verhältnis der Kunde zur Einsicht.
Von Allem Kunde zu haben, von allen Steinen, Pflanzen u. s. w.,
hat an sich wenig Wert. Denn die Kunde ist ein bloßes Mittel
zur Einsicht. Sie als bloßes Mittel zur Einsicht zu betrachten, ist die
Denkungsart, welche den philosophischen Kopf im Gegensatze zum bloßen
Gelehrten charakterisiert. (
P. II, 513.
W. II, 87.)