Blut.
1) Das Blut als Urflüssigkeit des Organismus.
Das Blut hat, wie es alle Teile des Leibes ernährt, auch schon, als Urflüssigkeit des Organismus, dieselben ursprünglich aus sich erzeugt und gebildet; und die Ernährung der Teile, welche eingeständlich die Hauptfunktion des Blutes ausmacht, ist nur die Fortsetzung jener ursprünglichen Erzeugung derselben. (W. II, 288.)
Der Wille objektiviert sich am unmittelbarsten im Blute, als welches
den Organismus ursprünglich schafft und formt, ihn durch Wachstum
vollendet: und nachher ihn fortwährend erhält, sowohl durch regelmäßige
Erneuerung aller, als durch außerordentliche Herstellung verletzter Teile.
(W. II, 289.)
Das erste Produkt des Blutes sind seine eigenen Gefäße. (W. II,
289.) Die Gefäße selbst hat das Blut gemacht, da es im Ei früher,
als sie erscheint; sie sind nur seine freiwillig eingeschlagenen, dann gebahnten,
endlich allmählich kondensierten und umschlossenen Wege. (W. II, 287.)