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Schopenhauers Kosmos

 

 Widerspruch.

1) Satz des Widerspruchs.

(S. Denkgesetze.)

2) Widerspruchslosigkeit der Natur.

Die Natur, d. i. das Anschauliche, lügt nie, noch widerspricht sie sich, da ihr Wesen dergleichen ausschließt. Wo daher Widerspruch und Lüge ist, da sind Gedanken, die nicht aus objektiver Auffassung entsprungen sind. Die aus objektiver Auffassung entsprungenen Sätze stimmen mit sich überein. (P. II, 13 fg.; I, 142 fg. W. II, 114. Vergl. auch unter Wahrheit: Übereinstimmung der Wahrheit mit sich, u. s. w.)

3) Mittel zur Beförderung der Geduld bei fremdem Widerspruch.

(S. Toleranz.)