Wert.

1) Relativität des Begriffes Wert.

Jeder Wert ist eine Vergleichungsgröße, und sogar steht er notwendig in doppelter Relation; denn erstlich ist er relativ, indem er für Jemanden ist, und zweitens ist er komparativ, indem er im Vergleich mit etwas Anderem, wonach er geschätzt wird, ist. Aus diesen zwei Relationen hinausgesetzt, verliert der Begriff Wert allen Sinn und Bedeutung. (E. 161. 166.)

2) Undenkbarkeit eines unbedingten, absoluten Wertes.

Aus der Relativität, die das Wesen jedes Wertes ausmacht, folgt, dass absoluter Wert eine contradictio in adjecto ist. Ein unvergleichbarer, unbedingter, absoluter Wert, dergleichen die Würde (nach Kant) sein soll, ist die mit Worten gestellte Aufgabe zu einem Gedanken, der sich gar nicht denken lässt. (S. 161. 166 fg.)

3) Bewusstsein des eigenen Wertes.

(S. Selbstschätzung und Umgang.)

4) Wert des Lebens.

(S. unter Leben: Charakter, Wert und Zweck des Lebens im Ganzen.)