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Schopenhauers Kosmos

 

 Weltkatastrophe.

Wenn auch keine physikalischen Gründe den Nichteintritt einer abermaligen Weltkatastrophe, wie deren schon mehrere stattgefunden, verbürgen; so steht einer solchen doch ein moralischer Grund entgegen, nämlich dieser, dass sie jetzt, nachdem mit dem Menschen als der höchsten Objektivationsstufe der Natur die Möglichkeit der Verneinung des Willens eingetreten ist, zwecklos sein würde, indem das innere Wesen der Welt jetzt keiner höheren Objektivation zur Möglichkeit seiner Erlösung daraus bedarf. (P. II, 154. Vergl. unter Mensch: Der Mensch als Wendepunkt des Willens zum Leben und als Erlöser der Natur.)