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Schopenhauers Kosmos

 

 Verschwendung.

1) Woraus die Verschwendung entspringt.

Die Verschwendung entspringt aus einer tierischen Beschränktheit auf die Gegenwart, gegen welche alsdann die noch in bloßen Gedanken bestehende Zukunft keine Macht erlangen kann, und beruht auf dem Wahn eines positiven und realen Wertes der sinnlichen Genüsse. (P. II, 221.)

2) Folgen der Verschwendung.

Die Verschwendung führt nicht bloß zur Verarmung, sondern durch diese zum Verbrechen. Die Verbrecher aus den bemittelten Ständen sind es fast alle in Folge der Verschwendung geworden. (P. II, 221 fg.)

3) Hang der Weiber zur Verschwendung.

(S. Weiber.)

4) Hang der zu Wohlstand gelangten Armen zur Verschwendung.

(S. Armut.)
(Über das Gegenteil der Verschwendung, den Geiz, s. Geiz.)