rel='stylesheet' type='text/css'>
Schopenhauers Kosmos

 

 Pelluzidität.

Über das Wesen der Pelluzidität können uns vielleicht den besten Aufschluss diejenigen Körper geben, welche bloß im flüssigen Zustande durchsichtig, im festen hingegen opak sind; dergleichen sind Wachs, Wollrat, Talg, Butter, Öl u. a. m. Man kann vorläufig sich die Sache so auslegen, dass das diesen, wie allen festen Körpern, eigene Streben nach dem flüssigen Zustande sich zeigt in einer starken Verwandtschaft, d. i. Liebe zur Wärme, als dem alleinigen Mittel dazu. Deshalb verwandeln sie im festen Zustande alles ihnen zufallende Licht sofort in Wärme, bleiben also opak, bis sie flüssig geworden sind; dann aber sind sie mit Wärme gesättigt, lassen also das Licht als solches durch. (P. II, 130 fg.)